Der Rainfarn ist eine sehr aromatische heimische Wildstaude und traditionelle alte Heilpflanze sowie Färberpflanze. Da die Blätter sehr reich an ätherischen Ölen sind, verströmt die ganze Pflanze einen sehr markanten, würzigen Duft, der von den einen geliebt und den anderen verschmät wird. Der Duft und die ätherischen Öle machen das Wurmkraut zu einer guten natürlichen Pflanzenschutzpflanze. Neben Kartoffeln gepflanzt, soll sich der Befall mit Kartoffelkäfern drastisch reduzieren. Setzt man eine Pflanzenjauche aus den oberirdischen Pflanzenteilen an, so kann man diese sehr gut zu Stärkung und gegen einige fressende Schädlinge an Erdbeeren, Brombeeren und Himbeeren anwenden. Die antiseptische Wirkung der Pflanze, machte sie bereits in der Antike zu einer bekannten Heilpflanze. Bekannt wurde sie als das Mittel der Wahl bei Wurmbefall. Der deutsche Name 'Wurmkraut' ist darauf zurückzuführen. Man muss jedoch unbedingt wissen, dass Rainfarn zu den Giftpflanzen gehört und bereits geringe Mengen an Rainfarnöl schwere Vergiftungserscheinungen verursachen können. Bei empfindlichen Menschen kann das Berühren der Pflanze leichte Kontaktallergien auslösen. Die Blütenköpfe des Rainfarns eigenen sich sehr gut zum Färben von Stoffen. Je nach Zugabe von Beizmittel, entsteht daraus ein dunkelgelber oder dunkelgrüner Farbton. In der Natur findet man den Rainfarn gerne an staudenreichen Wegrändern, Schuttplätzen und Uferböschungen. Er ist eine wichtige Wirtspflanze für einige Raupen, Falter und Käfer. Tanacetum vulgare saatgut, Inhalt: ca. 800 Rainfarnsamen
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