Mischkultur-Samenset - (Un-) Ordnung im Gemüsebeet

Baut man sein Gemüse in Mischkultur an, so sehen die Beete selten sehr ordentlich aus. Das gewollte Chaos im Gemüsebeet überzeugt aber jeden, der es schon einmal versucht hat nachhaltig, denn die Ernte fällt einfach besser aus.

Der Grund dafür ist das alte Wissen darum, welche Pflanzen "Freunde" sind und welche sich eher garnicht mögen.



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Sehr oft gibt es durchaus sinnvolle und einfache Erklärungen für diese Phänomene wie sich am Beispiel der '3 Schwestern' erklären lässt: Bereits die Mayas wussten, dass der gemeinsame Anbau von Mais, Kürbis und Bohnen in einem Beet absolut sinnvoll ist. Der Mais benötigt viel Wasser und Nährstoffe genauso wie der Kürbis. Der Mais wächst aufrecht in die Höhe und der Kürbis breitet sich am Boden aus. Sie kommen sich also nicht mit ihren Platzansprüchen in die Quere. Der Kürbis beschattet sogar mit seinen vielen großen Blättern den Boden und schützt ihn dadurch gegen Verdunstung. Die Bohne hingegen reichert den Boden mit Stickstoff an und versorgt dadurch Kürbis und Mais mit wichtigen Nährstoffe. Gleichzeitig benutzt sie den Mais als Klettergerüst und wächst an ihm in die Höhe. Für alle drei Pflanzenarten ist das gemeinsame Wachsen also ein Gewinn.

Die Mischkultur-Samensets enthalten sinnvolle Zusammenstellungen von guten Mischkulturpartnern in einem Beet. Die enthaltenen Pflanzensorten begünstigen sich entweder durch gegenseitige Unterstützung oder weil sie eine sinnvolle Fruchtfolge während eines Jahres bilden. Die Sets sind also eine gute Hilfestellung für die Planung des Gemüsegartens in Mischkultur und Fruchtfolge.