Mädesüß ist ein zur Sommersonnenwende cremeweiß und schaumig blühendes Kraut, dass sich vorallem in Sümpfen, Bächen und Flussufern ansiedelt. Es zählt zusammen mit Eisenkraut, Mistel und Brunnenkresse zu den 4 heiligen Kräutern der keltischen Druiden. Es duftet herrlich nach Honig und Vanille und wurde deswegen gerne in der Wohnung verstreut. Außerdem haben Imker damit ihre Honigstöcke ausgerieben und es fand Verwendung im Bier. Sein Name Honigkraut kommt einerseits von seinem Duft, andererseits ist Mädesüß eine sehr gute Bienenweide. Auch als Färberpflanze wurde es verwendet. Mädesüß ist eine wichtige heimische Heilpflanze. Sein Aufguss wirkt harntreibend,schweißtreibend, fiebersenkend uns es soll das Gemüt freundlich stimmen. Außerdem ist im Kraut Salicylsäure enthalten, was im Körper zu natürlichem Aspirin umgewandelt wird. Deswegen wird es gern bei Erkältungen genommen. Der Name Mädesüß kommt nicht etwa von Mädchen, sondern vom Met, dem Honigwein (engl. mead).
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