Johanniskraut hat wegen seines Gehalts an MAO hemmendem Hypericin stimmungsaufhellende Wirkung und wird gerne bei leichten depressiven Verstimmungen und nervöser Unruhe verschrieben. Die Pflanze ist tatsächlich bereits seit der Antike als Heilpflanze bekannt. Aus den Knospen und Blüten kann das sogenannte "Rotöl" gewonnen werden. Ein Ölauszug, der sowohl innerlich wie auch äusserlich angewendet werden kann und sich sehr bewährt hat bei Rheuma, Gicht, Verspannungen, Hexenschuss und auch Verletzungen Johanniskraut wird traditionell am Johannistag, also zur Sommersonnenwende, verräuchert, weil es als Symbol der Sonne gilt. Junge Frauen tragen beim Tanzen ums Johannisfeuer Kränze aus der Pflanze. Das Echte Johanniskraut ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die sonnige bis halbschattige und eher magere, trockene Standorte bevorzugt. Die Pflanze bildet eine ca. 50 cm tiefe Wurzel aus und neigt zu Wurzelkriechsprossen.
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