Der botanische Name des Erdrauches - "Fumaria" - stammt vom lateinischen Wort für Rauch ab (fumus) und liegt angeblich etymologisch darin begründet, dass der Saft des wildwachsenden Mohngewächses sowohl im Geruch Rauch ähnelt, als auch eine Tränenreaktion der Augen hervorruft. Er stammt aus Mitteleuropa und wächst wild an Feldrändern und auf Magerwiesen. Die verzweigt wachsende Pflanze wird bis zu 50cm hoch, bildet kugelförmige Nussfrüchte aus und ist eine dekorative Sommerblume. Das Erdrauchkraut, in der Heilkunde als Fumariae herba bekannt, wurde wegen stimulierender Wirkung auf Leber und Gallenblase und gegen Hauterkrankungen und Ekzemen verwendet. Schon die Kelten räucherten damit, um mit den Ahnen Kontakt aufzunehmen und im Mittelalter wurde es in Klostergärten angebaut, um es wegen seinem beissenden Rauch beim Exorzismus anzuwenden.
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