Vor der Einführung des Rhabarbers aus Asien wurde Sauerampfer in Europa häufig als säuerliches Stielgemüse angebaut. Alle Pflanzenteile, auch die Samen, sind essbar und sehr schmackhaft. Seine Stiele wurden auch tatsächlich ähnlich wie Rhabarber genutzt. Geschält kann man sie roh essen, zu Kompott verarbeiten, selbstgemachter Mamelade beimischen oder als Kuchenbelag verwenden. Die Blätter können frisch als Salat oder auch kurz blanchiert oder gedünstet als Spinat gegessen werden und werden auch gerne zu Pesto oder Suppe verarbeitet. Der Geschmack von Sauerampfer ist deutlich säuerlich, wie der Name auch verspricht. Außerdem ist der große Sauerampfer eines der sieben Kräuter, die man für die Frankfurter Grüne Soße benötigt. Die Blüten sind ein guter Salatzusatz und können bei entsprechender Größe sogar als Gemüse gekocht werden. Ebenso können die Samen gemahlen und wie Süßlupinenmehl als Backzusatz verwendet oder auch roh verzehrt werden. Für alle Teile des Sauerampfers gilt allerdings: Wegen der enthaltenen Oxalsäure ist übermäßiger Verzehr nicht empfohlen. Als Heilmittel kommt die Pflanze vor allem bei Verdauungs- und Menstruationsbeschwerden zum Einsatz, wobei die Blätter als Tee gebrüht werden. Die Wurzel und die Stiele wiederum ergeben hervorragende Färbemittel und Möbel- und Besteckpolitur, der Pflanzensaft hat starke fleckenlösende Wirkung und kann sogar Tintenflecken entfernen.
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