Der Johannislauch ist eine alte Bauerngarten-Pflanze. Das Zwiebelgewächs kommt wild auf Bergwiesen vor (Berglauch) und gilt als gefährdet, wird aber auch regional im Hausgarten kultiviert. Im Westfälischen Raum wird er auch heute noch angebaut. Der Name Johannislauch kommt vermutlich daher, dass die Zwiebelchen nach altem Brauch am 24. Juni, dem Johanni-Tag geerntet werden. Allium senescens ssp. montanum, Syn: Allium lusitanicum teilt sich den Namen mit dem Lemgoer Johannislauch (Allium x cornutum), der sich allerdings nicht aus Samen ziehen lässt, da er sterile Blüten hervorbringt und nur vegetativ vermehrt wird. Es können sowohl die Zwiebeln als auch das Laub (wie Schnittlauch, jedoch kräftigerer Zwiebelgeschmack) verwendet werden. Die etwa 1 cm großen, in Rhizomen angeordneten Zwiebelchen schmecken süß-pfeffrig, mit leichtem Knoblaucharoma. Wer möglichst viele davon ernten möchte (jede Pflanze bildet einen Wurzelstock mit mehreren Zwiebeln, der sich leicht teilen lässt) sollte sich jedoch mit der Laubernte zurückhalten, um die Pflanzen nicht unnötig auszuzehren. Auch die hübschen rosa Blüten sind roh essbar und haben ein feines Knoblaucharoma, was sie sehr gut als dekoratives Element in Salaten oder auf Häppchen zur Geltung kommen lässt. Ganz allgemein ist diese Sorte wegen ihres schönen Wuchses auch als Zierlauch verwendbar.
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