Wintersonnenwende und Raunächte – Magische Rituale im Einklang mit der Natur

Magicgardenseeds GmbH 2023
Jahreskreis & Brauchtum

Mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember beginnt eine der magischsten Zeiten des Jahres.

Die längste Nacht weicht dem wiederkehrenden Licht, und die Natur bereitet sich auf einen neuen Zyklus vor.

Doch nicht nur in der Natur, sondern auch in alten Bräuchen und Traditionen spiegelt sich diese besondere Zeit wider. Die Raunächte, die mit der Wintersonnenwende beginnen, sind ein spannender Teil davon – voller Mythen, Rituale und natürlicher Verbindungen.

Die Wintersonnenwende – Feier des wiederkehrenden Lichts

Die Kelten nannten die Wintersonnenwende Yule und zelebrierten sie mit Feuer, um das Licht zu begrüßen und die Dunkelheit zu vertreiben. Feuerstellen auf Hügeln oder in heiligen Hainen waren der Mittelpunkt der Feierlichkeiten.

Heute kannst Du diese Tradition modern umsetzen: Entzünde ein kleines Feuer oder stelle eine Laterne in Deinem Garten auf, um mit Familie oder Freunden die Rückkehr des Lichts zu feiern.

Sonnenwendfeuer
Die Magie der Raunächte

Die Raunächte beginnen mit der Wintersonnenwende und dauern bis zum Dreikönigstag. Diese zwölf Nächte gelten als „Zeit zwischen den Jahren“, in der die Tore zu anderen Welten angeblich offenstehen.

Für die Kelten und andere Kulturen war dies eine Zeit voller Rituale und Mythen. Vor allem der Schutz vor bösen Geistern stand im Mittelpunkt.

Farn im Winter

Immergrüne Schutzpflanzen

Die Kelten glaubten an die schützende Kraft immergrüner Pflanzen.

Tannenzweige, Wacholder, Buchsbaum und Eibe wurden an Türen und Fenstern angebracht, um das Zuhause vor negativen Energien zu bewahren.

Diese Tradition kannst Du leicht aufgreifen, indem Du Deine Eingangstür oder Fenster mit diesen Zweigen schmückst.

Räucherrituale in den Raunächten

Das Räuchern war eines der wichtigsten Rituale in den Raunächten. Dabei wurden Kräuter und Harze verbrannt, um Räume energetisch zu reinigen, Schutz zu bieten und die Verbindung zur Natur zu stärken.

Wenn Du dieses Ritual selbst ausprobieren möchtest, findest Du in Deinem Garten viele geeignete Pflanzen:

Räuchern mit Kräutern aus dem Garten
  • Salbei: Reinigung und Klarheit.
  • Beifuß: Schutz und Förderung der Intuition.
  • Wacholder: Heilung und Schutz vor negativen Energien.
  • Lavendel: Ruhe und Harmonie.
  • Rosmarin: Klarheit und Schutz.
  • Eisenkraut: Spirituelle Stärkung und Segnung.

Sammle diese Kräuter am besten in der Wachstumszeit, trockne sie und bewahre sie für die Raunächte auf.

Ihr Duft und die Wirkung ihres Rauchs schaffen eine wohltuende Atmosphäre.

Ein Gartenritual für die Raunächte

Um die Verbindung zwischen Garten und Raunächten zu stärken, kannst Du ein eigenes Ritual gestalten:

  1. Dekoration mit Immergrün: Sammle Zweige von Tanne, Wacholder oder Buchs und schmücke damit Deinen Garten oder Dein Zuhause.
  2. Räuchern: Stelle eine Mischung aus Deinen getrockneten Kräutern zusammen und räuchere damit Dein Zuhause. Beginne an der Haustür und arbeite Dich durch die Räume.
  3. Dankbarkeit für den Garten: Halte einen Moment inne, um Deinem Garten für die Ernte und Schönheit des vergangenen Jahres zu danken.
Zweige im Winter