Der russische Estragon (Artemisia dracunculus var. inodora) stammt ursprünglich aus Sibirien und ist wahrscheinlich die Wildform der europäischen Züchtung. Im Gegensatz zum nur vegetativ vermehrbaren Deutschen oder Französischen Estragon ist diese Sorte samenecht, winterhart und voll nachbaufähig. Auch im Geschmack unterscheiden sich die beiden Arten - die hier vorliegende hat nicht das süßliche Anis-Aroma, das man von im Handel gekauften Estragon kennt, sondern ist herber, pfeffriger und bitterer und erinnert eher an Kerbel. Das Kraut wird meist als Gewürz verwendet - das edle Aroma der Pflanze passt besonders zu Fisch und Geflügel. Auch für Kräuterbutter und Kräuteressig ist es sehr lecker. Die jungen Triebspitzen sind reich an wertvollen Vitaminen und Mineralien, besonders der hohe Natriumgehalt ist zu erwähnen. Durch die starke Würzkraft sollte frischer Estragon sparsam verwendet werden. Er ist gut als Teekraut geeignet und hat eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung.
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