Das Immenblatt ist in Europa und Westasien heimisch. Es bevorzugt schattige Wälder und wächst häufig an Waldrändern sowie in lichten Wäldern und Gebüschen. Die Blätter des Immenblattes riechen, wenn man sie zerreibt, angenehm nach Zitrone oder Melisse, was auch den zweiten Teil ihres wissenschaftlichen Namens "melissophyllum" erklärt – „melissa“ ist das griechische Wort für Biene und „phyllum“ bedeutet Blatt. Der Duft zieht sowohl Bienen als auch andere Insekten an. Diese Staude erreicht eine Wuchshöhe von etwa 20 bis 50 cm. Sie besitzt herzförmige, weiche Blätter und ihre Blüten sind besonders auffällig: Sie haben eine Lippenform, ähnlich wie bei vielen anderen Lippenblütengewächsen, und zeigen eine schöne Farbpalette von Weiß über Rosa bis hin zu einem tiefen Purpurrot. Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis Juli. Trotz seiner schönen Blüten und des angenehmen Duftes ist das Immenblatt in Gärten eher selten anzutreffen. Es könnte jedoch eine attraktive Bereicherung für Schattengärten oder Naturgärten sein, besonders für diejenigen, die einheimische Pflanzen fördern möchten. Es ist eine mehrjährige Pflanze, die mit der richtigen Pflege mehrere Jahre am selben Standort gedeihen kann.
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