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Gemüsesamen - simpel & ertragreich

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Du hälst gerade dieses Einsteiger-Saatgutset von Magic Garden Seeds in Händen und möchtest so schnell wie möglich mit der Aussaat deiner Samen beginnen?

...dann bist Du hier goldrichtig. Für jede einzelne Sorte haben wir alle notwendigen Fakten für die Aussaat und die weitere Pflege zusammengestellt, damit Du gut vorbereitet bist.

Kundenservice

Kundenservice & Qualität schreiben wir groß

Als erstes solltest Du eine Schere zur Hand nehmen und die Schachtel an der markierten Linie auf der Rückseite entlang aufschneiden.

Im Inneren der Schachtel findest Du erste Informationen, um die Symbole auf Deinen Samentütchen besser verstehen zu können sowie die wichtigsten Tipps für die Aussaat kurz & knapp. Dadurch konnten wir Papier sparen und das Samenset nachhaltiger produzieren.

Alle Informationen & Tipps, die uns wichtig erscheinen, stellen wir Dir auf dieser Webseite zur Verfügung.

Wenn dennoch das große Fragezeichen im Raum schwebt, dann schreib uns doch schnell eine Mail an:

service@magicgardenseeds.de

Einer unserer Experten wird sich schnellstmöglich deiner Fragen annehmen und versuchen zu helfen.

Ausführliche Aussaat- & Pflege-Tipps für jede enthaltene Pflanzensorte

Fleischtomate 'St. Pierre'

Die rote Fleischtomate St. Pierre ist eine historische, französische Sorte. Sie trägt reichlich flachrunde Früchte mit saftig- süssem Geschmack.

Aussaatzeit: Vorkultur im Haus von Mitte März bis Mitte April. Direktsaat ins Freiland ist nicht empfohlen im mitteleuropäischem Klima.

Keimdauer: 7-14 Tage bei einer Keimtemperatur von +24-28°C. Wirklich hell und warm stellen. Wir empfehlen deahalb die Aussaat in einem Minigewächshaus mit Heizfunktion.  Nach dem Keimen die Pflanzen wieder kühler stellen bei ca. +15°C. Ab Mitte Mai können die Jungpflanzen ins Freiland gesetzt werden. Man sollte die Pflanze dabei deutlich tiefer in die Erde setzen (bis zum ersten Blattpaar). Das fördert das Wurzelwachstum.

Optimale Aussaattiefe: 0,5cm

Pflanzabstand: 50 x 100 cm

Standort: Sonnig und warm. Tomaten brauchen gut gelockerte, durchlässige Böden mit einem hohen Humusanteil. Sie mögen keine Staunässe. Man sollte eine Pflanzenstütze einplanen und wenn möglich einen Regenschutz. Dieser verringert die Gefahr des Befalls mit der gefürchteten Kraut- und Braunfäule. Viele bauen ihre Tomaten deswegen am liebsten in einem Gewächshaus an.

Pflege: Tomaten gehören zu den Starkzehrern. Sie sollten daher alle 2-3 Wochen gedüngt werden mit einem organischen Tomatendünger. Im Sommer müssen sie zusätzlich gegossen werden. Man sollte die Achseltriebe ausgeizen, damit die Pflanze nicht ihre ganze Kraft in die Bildung von Blättern steckt. Je höher sie wächst desto mehr Blätter kann man von unten aufwärts entfernen. Dadurch bleibt der Wuchs luftig. Auch das hilft gegen den Befall mit der Kraut- und Braunfäule.

Ernte: Die Tomaten dürfen geerntet werden, wenn sie die endgültige richtige Farbe haben und sich leicht mit der Hand pflücken lassen.

Violetter Kohlrabi

Diese Sorte macht violette, leckere Kohlrabiknollen. Optisch eine echte Augenweide und geschmacklich zart schmelzend.

Aussaatzeit: Vorkultur ab März unter Glas, Folie oder im Haus. Ab Ende April Direktsaat ins Freiland.

Keimdauer: 7-14 Tage bei einer Temperatur von +16-20°C. Die anfänglichen Temperaturen während der Anzuchtphase sollten nicht dauerhaft unter +12°C fallen, denn dadurch kann die sogenannte 'Herzlosigkeit' hervorgerufen werden. Die Pflanze bildet dann keine Knolle aus.

Optimale Aussaattiefe: 0,5 cm

Pflanzabstand: 25 x 30 cm

Standort: Liebt Sonne, nähstoffreiche Böden und ausreichend Wasser.

Pflege: Sehr unkompliziertes Gemüse. Nach dem Auflaufen auf ca. 25 cm Abstand vereinzeln und nicht tiefer setzen als zuvor. Zu tiefes Setzen führt zu Wachstumsstockungen. Ansonsten ist wie bei allen Kohlarten der Schutz mit einem Insektenschutznetz empfehlenswert.

Ernte: Die Knollen sind ca. 10 Wochen nach der Aussaat schon erntereif. Lieber kleinere junge Knollen ernten als zu lange zu warten und dann einen holzigen Kohlrabi zu bekommen.

Rote Lauchzwiebel

Frühlingszwiebeln werden auch als Lauchzwiebeln bezeichnet. Trotz ihrer frappanten Ähnlichkeit zu Lauch sind sie Speisezwiebeln.

Aussaatzeit: Die direkte Aussaat ins Freiland ist ab März möglich, wenn der Boden nicht gefroren ist. Man kann die Samen auch im Haus bei Zimmertemperatur ab Februar vorziehen.

Aussaatdauer: Zwiebelsamen keimen meistens etwas unregelmäßig über einen längeren Zeitraum von 14-21 Tagen. Habe Geduld, wenn es etwas dauert oder sich die ersten Spitzen am Anfang nur vereinzelt zeigen.

Aussaattiefe: Die Samen sollten ca 1-2 cm dick mit Erde bedeckt werden.

Pflanzabstand: Kann breitwürfig ausgesät werden. Bei Saat in Reihen: Abstand 4 x 20 cm.

Standort: Liebt lockere Gartenerde. Auch im Topf oder Kübel kann die Pflanze gut gehalten werden.

Pflege: Unkomplizierte Pflanze

Ernte: Sobald sich die ersten Schäfte bilden, kann das Laub regelmäßig geschnitten werden. Bis in den Winter sind Ernten möglich.

Stangensellerie

Eine Selleriesorte mit dicken und gleichzeitig zarten Stangen.

Aussaatzeit: Sellerie hat eine lange Kulturzeit bis zur Reife. Unter anderem deswegen sollte der Stangensellerie im Haus vorgezogen werden ab Ende Februar bis Mai.

Keimdauer: 14-28 Tage bei Temperaturen zwischen 18-22°C. Nach der Keimung nicht wesentlich kälter stellen. Ein Kältereiz zu diesem Entwicklungzeitpunkt kann frühzeitiges Schossen auslösen.

Optimale Aussaattiefe: 0 cm, da Sellerie ein Lichtkeimer ist. Die feinen Samen nur auf die vorbereitete Erde streuen, vorsichtig andrücken und eventuell mit einer feinen Sandschicht bestreuen zum Schutz vor Verschlemmung.

Pflanzabstand: Mitte Mai nach den letzten Nachtfrösten können die Jungpflanzen ins Freiland umziehen mit einem Abstand von 30 x 30 cm. Nicht wesentlich tiefer pflanzen als zuvor.

Standort: Liebt Sonne und nährstoffreiche, humose Böden. Das Beet kann gerne mit reifem Kompost oder Mist vorbereitet werden.

Pflege: Sellerie mag eine gleichmäßige Feuchte und muss im Sommer gegossen werden. Die Wurzeln sind empfindlich gegen hacken. Deswegen empfehlen wir lieber das Mulchen rund um die Pflanzen als Pflegemaßnahme.

Ernte: Ab Juni / Juli können bereits die ersten Stangen geschnitten werden. Erntet man immer die äußeren Stangen, wächst die Pflanze beständig weiter, so dass bis in den Herbst hinein immer frisch geschnitten werden kann. Natürlich kann man aber auch die Staude im ganzen ernten.

Rote Spitzpaprika

Ein fruchtig-süßer Gemüse-Paprika aus Italien.

Aussaatzeit: Vorkultur im Haus ab Mitte Januar/ Ende Februar, bzw. 8-10 Wochen vor den letzten zu erwartenden Frösten. Eine Direktsaat ins Freiland wird nicht empfohlen.

Keimdauer: 14-21 Tage bei Temperaturen von +25-28°C. Ein heller und warmer Standort ist absolut notwendig. Wir empfehlen für die Anzucht ein kleines Minigewächshaus mit Heizmöglichkeit. Nach der Keimung der Samen sollte die Heizung auf +15°C reduziert werden. Mitte Mai können die Jungpflanzen nach einer Abhärtungsphase ins Freiland gepflanzt werden.

Optimale Aussaattiefe: 0,5cm

Pflanzabstand: 40 x 40 cm

Standort: Benötigt auch im Garten den wärmsten und sonnigsten Platz am besten mit nährstoffreicher, humoser Erde. Wächst gut in großen Töpfen an der Hauswand.

Pflege: Paprika und Chili sind Starkzehrer. Sie brauchen regelmäßige Versorgung mit organischem Dünger und eine gleichmäßige Bewässerung. Man sollte den größer werdenden Pflanzen eine Pflanzenstütze geben.

Ernte: Die Früchte sind wirklich reif, wenn sie eine leuchtend rote Farbe angenommen haben. Regelmäßiges Ernten fördert den Fruchtansatz.

Gelbes Radieschen

Große, würzige Radieschensorte mit gelber Außenhaut.

Aussaatzeit: Vorkultur unter Glas oder im Haus ab Februar. Direktsaat ins Freiland in Reihen von März bis Ende August möglich. Wer regelmäßig ernten möchte, sät alle zwei Wochen nach.

Keimdauer: 7-10 Tage  bei einer Temperatur von 12-18°C

Optimale Aussaattiefe: 0,5-1 cm, aber nicht tiefer, da sich sonst die schöne runde Form nicht ausbildet.

Pflanzabstand: 4-6cm zwischen den einzelnen Pflanzen in der Reihe mit einem Reihenabstand von 10-20 cm.

Standort: Sonne bis Halbschatten und ein lockerer, durchlässiger nährstoffreicher Boden werden gerne genommen.

Pflege: Ganz genügsam und unkompliziert. Kaum hat man sie ausgesät, kann man sie bereits wieder ernten. Trockenheit macht die Radieschen schärfer. Staunässe wird nicht gut vertragen.

Ernte: 4-6 Wochen nach der Aussaat kann man Radieschen ernten. Nicht zu lange warten. Radieschen können holzig werden.

Rote Bete

Rote Bete mit länglichen, walzenförmigen Rüben, die gut in Scheiben geschnitten werden können.

Aussaatzeit: Die Vorkultur im Haus wie auch die Direktsaat ins Freiland ist von Mitte April bis Mitte Juni möglich. Im Samentütchen befinden sich kleine Samenknäule, die meistens mehrere Samen enthalten. Wachsen mehrer Pflanzchen ganz dicht beieinander, so muss man sie auf jeden Fall vereinzeln.

Keimdauer: 7-14 Tage bei einer Temperatur von +16-22°C. Wenn der Frühling anfänglich noch sehr kalte Temperaturen mit sich bringt, sollte man die Bete lieber im Haus vorziehen. Ein deutlicher Kältereiz kann zu frühzeitigem Schossen führen und verhindern, dass sich die leckeren Knollen ausbilden.

Optimale Aussaattiefe: 2-5 cm

Pflanzabstand: 10-15 cm zwischen den Pflanzen in einer Reihe und ein Reihenabstand von ca. 25-30 cm.

Standort: Rote Bete mag einen sonnigen Standort mit humosen und am liebsten lehmigen Boden. Sie ist ein Mittelzehrer und mag auf keinen Fall frische Mistgaben. Das Beet kann aber gerne mit reifem Kompost angereichert werden.

Pflege: Regelmäßiges belüften des Bodens durch Hacken und Mulchen tut den Pflanzen gut. Da es sich um Tiefwurzler handelt, muss nur bei absoluter Trockenheit gegossen werden.

Ernte: Ca. 4 Monate nach der Aussaat können die Beten geerntet werden. Das Laub wird dann leicht fleckig. Dieses sollte man vorsichtig mit der Hand abdrehen. Sie sind gut lagerfähig.

Pflücksalat

Wunderschöner, nachwachsender Eichblattsalat für eine lange Ernte.

Aussaatzeit: Pflücksalat kann im ungeheizten Gewächshaus oder Frühbeet bereits ab Ende Februar gesät werden. Eine Direktsaat funktioniert sobald die Böden schneefrei sind beziehungsweise Mitte März / Anfang April.

Keimdauer: 7-14 Tage bei Temperaturen von +10-16°C, ab ca. +22°C wird die Keimung deutlich schlechter.

Optimale Aussaattiefe: Da Salat zu den Lichtkeimern gehört, nur ganz dünn mit gesiebter Erde bedecken oder das Saatgut einfach auf die Erde streuen und leicht andrücken.

Pflanzabstand: 25 x 30 cm. Pflücksalat sollte nicht tief gesetzt werden. Die Blätter können sich dann nicht richtig entfalten und die Pflanze gerät in Stress.

Standort: Sonne bis Halbschatten und ein duchlässiger nicht zu nährstoffreicher Boden.

Pflege: Jungpflanzen sollten gejätet werden. Nach starkem Regen tut eine Bodenlockerung gut. Wenn Salat in Stress gerät neigt er zum frühzeitigen Schossen. Stressfaktoren wie Wassermangel, Hitze oder Überdüngung sollten also unbedingt umgangen werden.

Ernte: Bei guten Bedingungen kann 7-8 Wochen nach der Aussaat mit der Ernte begonnen werden. Man erntet beständig die äußeren Blätter und lässt das Herz stehen. Der Salat wächst also immer weiter und kann bis zur Blüte genutzt werden. Wer die ganze Saison über Salat ernten möchte, sollte alle 2-3 Wochen nachsäen, solange das Wetter es zulässt.

Bunter Karotten-Mix

Eine Karottenmischung ist sehr gut geeignet, um viele Sorten in einer Reihe anbauen zu können. Durch die unterschiedlichen Reifezeiten wird man einen langen Erntezeitraum bekommen.

Aussaatzeit: Direktsaat ins Freiland ab Mitte Januar sobald der Boden abgetrocknet und frostfrei ist. Das ist sicherlich je nach Klimazone zu sehr unterschiedlichen Zeiten im Frühling. Eine Nachsaat ist bis in den Juni hinein möglich. Die Vorkultur wird nicht empfohlen, um die Wurzelbildung nicht zu stören.

Keimdauer: Möhren sind diesbezüglich etwas unberechenbar und sehr unregelmäßig. Zwischen Saat und Aufgang können zwischen 14 und 40 Tage vergehen. Sie keimen bereits bei Temperaturen ab 6°C. Die Keimung wird jedoch deutlich beschleunigt je wärmer es wird. Ideale Keimtemperatur liegt um +18°C herum.

Optimale Aussaattiefe: 1-2 cm

Pflanzabstand: 5-8 cm zwischen den Pflanzen und ein Reihenabstand von 30-45cm

Standort: Karotten benötigen einen tiefgründigen, leichten, sandigen, humusreichen und warmen Boden mit einem pH-Wert von 6,5 - 7,5, der möglichst im Vorjahr gut gedüngt wurde. Der Untergrund sollte zudem frei von Steinen sein. Sind diese Bedingungen erfüllt, können die Wurzeln sich in Tiefe und Breite gut entwickeln. Andernfalls kann es zur Wurzelspaltung kommen.

Pflege: Karotten brauchen viel Standfläche. Deswegen müssen die Reihen gut ausgedünnt werden. Vorsicht beim Herausziehen der kleinen Rübchen, denn deren Duft zieht Möhrenschädlinge magisch an. Deswegen lohnt es sich, das Saatgut mit Radieschensamen und feinem Sand zu mischen und großzügig in der Rille zu verteilen. Radieschen keimen deutlich schneller als Karotten und markieren damit schon einmal die Reihe. Wenn die Radieschen geerntet werden, dünnt man dabei gleich die Reihen aus und der Platz wurde gleichzeitig optimal genutzt.

Die Jungpflanzen sind nicht sehr konkurrenzstark. Regelmäßiges Unkrautjäten und hacken gehört bis zur Ernte unbedingt zur Pflege. Vor allem auch nach starken Regengüssen sollte der Boden dardurch gelockert werden. Karotten reagieren auf Verdichtung des Bodens schnell mit Wachstumsstörungen. Regelmäßiges Mulchen kann vorbeugend wirken.
Zur Keimung brauchen die Samen es unbedingt gleichmäßig feucht. Ansonsten haben Möhren einen durchschnittlichen Wasserbedarf. Sie bevorzugen aber definitiv regelmäßigen Niederschlag, so dass in großen Trockenperioden zusätzlich gewässert werden sollte.

Ernte: Es gibt kein eindeutiges äußeres Anzeichen, wann die Karotte reif ist. Je nach Aussaatzeit sollte man also einfach mal nach ca. 15 Wochen nachschauen. Man kann Karotten problemlos sehr jung ernten und die zarteren und süßeren kleinen Wurzeln verzehren. Manche Karotten neigen bei zu langem Wachstum zum Verholzen, man sollte sie also je nach Sorte nicht unbedingt riesig werden lassen. Überreife Karotten bilden feine Haarwurzeln aus und neigen zum Aufplatzen. Es ist zudem möglich, die Wurzeln über den Winter im Boden zu lassen und sie erst danach zu ernten, was oft zu besserem Geschmack führt.

Wirsing

Die Sorte hat eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit und kann sehr gut bis in den Februar hinein aufbewahrt werden.

Aussaatzeit: Vorkultur im Haus oder Direktsaat ins Freiland  ab Ende März / Anfang April.

Keimdauer: 7-14 Tage bei Temperaturen von +15-20°C.

Optimale Aussaattiefe: 0,5 cm

Pflanzabstand: 40 cm zwischen den Pflanzen in der Reihe und ein Reihenabstand von 80 cm.

Standort: Volle Sonne und ein nährstoffreicher, humoser  Boden mit gutem Wasserhaltevermögen.

Pflege: Kohl ist ein Starkzehrer und benötigt viele Nährstoffe und immer ausreichend Wasser. Regelmäßiges düngen ist sehr zu empfehlen. Da Kohl sehr gerne für die Raupenaufzucht des Kohlweißlings genutzt wird, sollte man ihn von Anfang an mit einem Insektenschutznetz zum Schutz abdecken. Benötigt bei anhaltenden Frost einen Winterschutz.

Ernte: Man kann diese Sorte Mitte September bis Mitte Oktober ernten nach ca. 80-90 Tagen. Wirsing lässt sich mittelfristig lagern.

Landgurke

Ausgezeichnete, bitterfreie, robuste Freilandgurke. Die Früchte werden ca. 20 cm lang.

Aussaatzeit: Direktsaat ins Freiland ab Mitte Mai oder Vorkultur im Haus ab Ende April. Die Wurzeln der Gurken sind sehr empfindlich und vertragen es nicht sehr gut, umgepflanzt zu werden. Man sollte die Aussaat daher gleich in ausreichend große Töpfe oder direkt an Ort und Stelle vornehmen. Wir empfehlen dringend, die Jungpflanzen nicht länger als 2-3 Wochen in kleinen Töpfen zu halten, da sie schnell das Wachstum einstellen, wenn ihre Wurzeln nicht genügend Platz haben. Lieber einige Samen mehr aussäen, um am Ende genügend Pflanzen zu haben.

Keimdauer: 6-10 Tage bei einer Keimtemperatur von +18-25°C

Optimale Aussaattiefe: 1-3 cm

Pflanzabstand: 60 x 60 cm. Gurken können entweder als Kletterpflanze an einer Rankhilfe in die Höhe geleitet oder auch kriechend am Boden belassen werden, wenn genügend Platz vorhanden ist.

Standort: Warmer, sonniger und vor allem vor Wind geschützter Platz. Sie gedeihen daher sehr gut in einem Gewächshaus. Der Boden sollte nährstoffreich, humos und gut durchlässig sein.

Pflege: Gurken gehören ein bisschen zu den Zicken unter den Gemüsesorten. Wenn man die Anzucht gut gemeistert hat, so muss man sie weiterhin ein bisschen verhätscheln. Trockenheit ist ihr Feind: Sie benötigen regelmäßige, gleichmäßige Wassergaben, sonst kann es sein, dass sie ihre Blüten abwerfen oder die Früchte verkrüppeln. Auch das Bitterwerden der Gurken ist auf Trockenheit und dem damit verbundenen Stress zurückzuführen.  Im Sommer mag die Diva zu allem Überfluss kein kaltes Wasser. Man sollte zum Gießen lieber wärmeres Wasser aus der Regentonne benutzen.

Ernte: Die Früchte werden im unreifen Stadium geerntet bevor sich die Samen ausbilden können.

Andenbeere / Physalis

Leckere, süsse, gelbe Beerenfrüchte von August bis zum Frost. Eine echte exotische Delikatesse.

Aussaatzeit: Die Pflanze ist sehr wärmebedürftig und hat in unserem Klima eine lange Kulturzeit. Deswegen sollte man sie in Vorkultur ab Mitte Februar bis Mitte April im Haus vorziehen.

Keimdauer: 7-21 Tage bei ca. +25°C. Wir empfehlen daher die Aussaat in einem Minigewächshaus mit Heizfunktion.

Optimale Aussaattiefe: 0,5 cm

Pflanzabstand: 100 x 100 cm. Physalis kann sehr üppig wachsen und groß werden, wenn sie den richtigen Standort hat.

Standort: Sehr warmer und geschützter Standort in voller Sonne. Sie brauchen aber nur wenig Nährstoffe und bevorzugen daher auch einen mäßig nährstoffreichen durchlässigen Boden.

Pflege: Anfänglich wachsen die Pflanzen etwas langsam und zögerlich. Regelmäßiges umtopfen in größere Töpfe kann das Wachstum fördern. Ansonsten ist die Pflanze sehr unkompliziert. Man sollte ein Stützgitter einplanen, damit die weichen Zweige nicht abknicken. Physalis verträgt Trockenheit gut, hat aber gegen einen Schuss Wasser bei Hitze nichts einzuwenden. Die Pflanzen können frostfrei überwintert werden.

Ernte: Je nach Wetterlage kann ab Mitte August bis Mitte September mit der Ernte begonnen werden. Die Früchte sind reif, wenn der Lampion papierartig getrocknet ist.

Du möchtest zum ersten Mal aussäen?

Dann findest Du hier eine gute und einfache Aussaatanleitung in 5 Schritten.